Wohn- und Geschäftshaus "Hohe Luft" | Osterrönfeld

Die Gemeindevertretung Osterrönfelds hat beschlossen, zur Förderung des kommunalen Wohnungsbaus auf einem Grundstück in zentraler Lage ein mehrgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Tiefgarage zu errichten. Zu diesem Zweck hat sie eine Bebauungsstudie in Auftrag gegeben, um den Ideenwettbewerb in geordnete Bahnen zu lenken.

Mit der von uns erstellten 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 17 wird das Baurecht für ein kommunales Leuchtturm-Projekt mit bezahlbarem Wohnraum im Herzen des Ortes geschaffen.

Nach der Erteilung des notwendigen Baurechts konnte sich Plan N (ehem. B2K-dni) auch in dem nachgeordneten Vergabeverfahren für die Generalplanung durchsetzen, sodass 2023 die „heiße“ Planungsphase begonnen hat.

Projektddaten

  • Auftraggeber
    Gemeinde Osterrönfeld (Kreis Rendsburg-Eckernförde)
  • Zeitraum
    2019 – 2021 bzw. ab 2023
  • Leistungen
    • Städtebauliches Konzept
    • Bebauungsplan
    • Flächennutzungsplanberichtigung
    • Hochbauliche Machbarkeitsstudie
    • Generalplanung
    • Objektplanung Gebäude, Lph. 1-8
    • Objektplanung Freianlagen, Lph. 1-8
    • Tragwerksplanung, Lph. 1-6
    • Technische Ausrüstung (ALG 1-6), Lph. 1-8
    • Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
    • Brandschutz
    • Energieberatung
  • Mitarbeit
    • Ingenieurteam Trebes (Tragwerksplanung)
    • Ingenieurbüro Pahl und Jacobsen (Fachplanung TGA-HLS)
    • SCHLÜTER+THOMSEN (Fachplanung TGA-ELT, Brandschutz)

Stadt- und Bauleitplanung

Die gemeindeeigene Fläche ist aufgrund ihrer räumlich-integrierten Lage und der hervorragenden Erschließungssituation von besonderer Bedeutung für die Innenentwicklung. 
Sowohl für ältere Gemeindebewohner, die ihr großes Haus für eine kleinere Wohnung aufgeben wollen, wie auch für jüngere Osterrönfelder, die nach dem elterlichen Wohnhaus in der Gemeinde bleiben wollen, sind kleinere und bezahlbare Wohnungen (insbesondere im Mietsegment) ein wichtiges Angebot. Die Umnutzung der bisherigen Grünfläche ist zu einer Bebauung mit einer gemischten Wohn- und Gewerbe- bzw. Dienstleistungsnutzung ist daher bereits seit geraumer Zeit im Fokus der Gemeinde.

Die geplante Bebauung soll aufgrund der exponierten Lage als städtebaulicher Meilenstein mit einer vergleichsweise höheren Geschossigkeit und moderneren Gestaltung eine strukturelle Besonderheit im Ort darstellen und zu einem für die Gemeinde repräsentativen Gebäude ausgebaut werden.

Generalplanung Wohn- und Geschäftshaus

Im Jahr 2023 wurden wir für die Generalplanung des Neubaus des dreigeschossigen Wohn- und Geschäftshauses mit Tiefgarage beauftragt.

Das Baufeld wird im nördlichen Teil durch einen vorhandenen Gehölzbestand entlang eines Hangs, im südlichen Teil durch die „Kieler Straße“ und die Straße „Hohe Luft“ begrenzt. Der bewachsene Hang darf gemäß Bebauungsplan durch das Bauvorhaben nicht beeinträchtigt werden. Das Grundstück selbst wird aktuell als gemeindliche Grünfläche genutzt.

Die bisher unbebaute Fläche ist dadurch gekennzeichnet, dass sie – im Vergleich zum umgebenen Straßenniveau – in einer Senke gelegen ist. Diese Senke soll zur Errichtung einer Tiefgarage genutzt werden, wodurch das künftige Erdgeschoss-Niveau auf der Höhe des heutigen Fußwegs/der Straße liegen wird.

Von den drei in der Bebauungsstudie vorgestellten Varianten hat sich der Planungs- und Umweltausschuss der Gemeinde für die Umsetzung der Variante 3 entschieden.

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Der aktuell zu planende dreigeschossige Neubau besitzt voraussichtlich ca. 8 bis 11 Wohneinheiten sowie ca. 150 m² Gewerbefläche. Dabei werden das Gebäude und die Außenanlagen so geplant, dass sie sich optisch in die vorhandene Struktur einfügen und zugleich aufgrund der exponierten Lage dem gewünschten Leuchtturm-Charakter Ausdruck verleihen.


Nachhaltigkeit

Großen Wert legt die Gemeinde bei diesem Projekt auf die Nachhaltigkeit. Im Zuge dessen sind u.a. Planungsvarianten in Holz und/oder Kombinationsbauweisen zu prüfen sowie die Verwendung nachhaltiger (zertifizierter) Baustoffe zur Sicherstellung eines Gebäudestandards, der mindestens KfW-40 entspricht. Zudem wird die Errichtung von Ladeinfrastruktur und Photovoltaikanlagen in die Planung einbezogen.


Hauptbearbeitende dieses Projekts

Götz Gundelach
Geschäftsführer | Hochbau
Raik Hellwig
Ingenieur | Tiefbau

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