Erschließung B-Plan Nr. 44 "Söhren V" | Schönkirchen

Um den Wirtschaftsstandort Schönkirchen weiter zu stärken sowie zur Schaffung neuer wohnortnaher Arbeitsplätze wurde das bestehende Gewerbegebiet (ca. 27 ha) durch den Bebauungsplan Nr. 44 „Söhren V“ um rund 10,5 ha erweitert.

Die Realisierung des Projektes wurde im Rahmen der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) durch die EU und das Land Schleswig-Holstein gefördert.

Projektdaten

Auftraggeber/Entwickler
Gemeinde Schönkirchen (Kreis Plön)
Zeitraum
2016 – 2020
Titelbild
Lufbild: Amt Schrevenborn
Leistungen
- Bebauungsplan
- Objektplanung Freianlagen, Lph. 1-9
- Objektplanung Ingenieurbauwerke, Lph. 1-9
- Objektplanung Verkehrsanlagen, Lph. 1-9
Bausumme
ca. 4,3 Mio. €
Mitarbeit
- Bernd Matthiesen (Landschaftsplanung)
- Bioplan: Detlef Hammerich (Artenschutz)

Bauleitplanung & Landschaftsplanung

Die Nachfrage nach entsprechenden Gewerbeflächen war aufgrund der guten überregionalen Verkehrsanbindung und der Nähe zur Landeshauptstadt Kiel ungebrochen und der Wirtschaftsstandort Schönkirchen konnte durch die Schaffung neuer wohnortnaher Arbeitsplätze ausgebaut und langfristig gesichert werden.

Luftbild (Quelle: GeoBasis-DE/LVermGeo SH, BKG)

Mittlerweile sind sämtliche Flächen innerhalb des Erweiterungsbereiches verkauft. Die Struktur der Unternehmensansiedlungen ist dabei bunt gemischt und reicht von kleinen Betrieben aus der Umgebung über mittelständische Logistik- und Medienfirmen bis hin zu einem neuen Standort der Schnellrestaurantkette McDonalds.

Erschließungsplanung & Tiefbau

Die Gesamtbaumaßnahme besteht aus zwei Bauabschnitten.

Plan N (ehem. B2K-dni) hat die Herstellung der öffentlichen Erschließungsanlagen geplant, einschließlich:

Entwässerung Schmutzwasser und Regenwasser
Wasserversorgung
Straßenbau
Straßenentwässerung
Straßenbeleuchtung
Löschwasserversorgung
Anschluss an bestehende Straßen und Entwässerungssysteme (Schmutz- und Regenwasser)
Verlegung der Versorgungsleitungen
Herstellung eines Regenrückhaltebeckens mit einem max. Stauvolumen von ca. 10.300m³
Landschaftspflegerische Begleitung innerhalb und außerhalb des Geltungsbereiches zur Kompensation sowie die Neuanlage von Baumpflanzungen